06.08.2024 - Schwäbische Zeitung - Bernd Baur
ASB ehrt seine langjährigen Mitglieder
Der ASB-Kreisverband Oberschwaben Nord zählt knapp 5000 Mitglieder. Wichtiger Pfeiler ist die ehrenamtliche Arbeit. Für langjähriges Engagement sind nun Mitglieder geehrt worden.
Wichtiger Bestandteil des ASB-Kreisverbandes Oberschwaben Nord, der knapp 5000 Mitglieder zählt, ist seit eh und je die ehrenamtliche Arbeit. Klara Grimm, ASB-Vize-Vorsitzende, gab bei der Versammlung hierzu Auskunft.
Als stärkste Säule des Ehrenamts (3716 Stunden) erweist sich dabei die Arbeit des Freundeskreises im Seniorenzentrum Schwendi. Gut 25 Mitglieder sorgen für vielfältige Aktivitäten mit den Bewohnern. „Es ist unfassbar, was ihr auf die Beine stellt und leistet“, lobte Diana Seichter-Mäckle dieses Engagement. Im ASB-Seniorenzentrum Laupheim ist eine ähnliche Helfergruppe, die sich Hausfreunde nennt, gerade im Aufbau. Im Bereich der Nachwuchsarbeit (der ASJ gehören aktuell 43 Jugendliche an) wurden zirka 424 ehrenamtliche Stunden geleistet.
Ein reines Ehrenamt ist auch die Mitarbeit in der ASB-Rettungshundestaffel, die letztes Jahr 15 Einsätze mit 48 Einsatzstunden verbuchte. Aber auch 976 Übungsstunden und 729 Arbeitsstunden (hauptsächlich auf dem Trainingsgelände in Hürbel) leisteten die Hundeführer, deren Einsatzfahrzeug in Dettingen stationiert ist, berichtete Heike Hirt. Und damit das ganze ASB-Schiff auf Kurs bleibt, investierten die ehrenamtlichen Vorstandsmitglieder etwa 400 Stunden.
„Es ist ein großes Rad, das sie drehen“, würdigte Bürgermeister Wolfgang Späth die Arbeit der hiesigen ASB-Hilfsorganisation. Ein unverzichtbarer Beitrag für das Wohl und die Unterstützung hilfsbedürftiger Menschen in vielen Bereichen werde erbracht, „sie sind ein Segen für Schwendi und die ganze Raumschaft“, sprach der Bürgermeister Dank und Lob den Samaritern aus.
„Ein großes Kompliment, wie sich der ASB entwickelt hat und zu einem tollen Unternehmen geworden ist“, fand Andreas Bochtler. Der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Laupheim dankte für die Wehren der Region „für die sehr gute Zusammenarbeit mit dem ASB, das ist etwas Unschätzbares“.
Der ASB und das DRK werden in Zeiten von Krieg und Terror überall gebraucht, erläuterte Philipp Graf Reuttner, Vorsitzender des DRK-Ortsvereines Laupheim. Dies sehe die Politik auch so, „aber es bleibt meistens bei Sonntagsreden“, wenn es um die dringende Hilfe der öffentlichen Hand für die Hilfsorganisationen geht. Um hier etwas zu erreichen und mit gemeinsamer Stimme zu sprechen, bot Graf Reuttner dem ASB seine Bereitschaft an, diesbezüglich die Initiative zu ergreifen.
Bei der Versammlung wurden ASB-Mitglieder, die seit Jahrzehnten der Hilfsorganisation unterstützend zur Seite stehen, geehrt. Unter anderem waren dies Silvia Thanner, Egon Paulmaier, Reinhold Hörmann und Adelheid Kaltwasser für 50-jährige Treue. Gar 55 Jahre Mitglied sind Hans Heim, Helmut Keller, Dieter Kaltwasser, Klaus Schoch und Gebhard Hörmann.